Gerüste, Faltgerüste und fahrbare Gerüste

Gerüstarten – Den Aufstieg richtig wählen

Gerüste können eine wirtschaftliche Alternative sein, wenn Leitern aufgrund der Gefährdungsbeurteilung als Aufstiegshilfe ausscheiden.

Arbeitsgerüste

Ein Arbeitsgerüst kann ein Dachgerüst, ein Systemgerüst oder ein Fassadengerüst sein. Die meisten Gerüstarten sind Fassadengerüste. Sie werden vor allem für Sanierungs- und Reinigungsarbeiten an Fassaden eingesetzt. Dachgerüste werden, wie der Name schon sagt, für Arbeiten auf Dächern verwendet, z. B. bei Dachsanierungen oder anderen Reparaturarbeiten. Ein Systemgerüst besteht aus vorgefertigten Teilen, die je nach Bedarf auf-, um- oder abgebaut werden können. Dadurch sind sie besonders flexibel einsetzbar.

Rollgerüste / fahrbares Gerüst

Dieser Gerüsttyp eignet sich besonders für den mobilen Einsatz auf der Baustelle. Die am Boden befestigten Rollen sorgen für die Mobilität des Gerüstes. Vor allem bei Arbeiten an der Fassade, wie z. B. beim Verschalen, Streichen oder Reinigen einer Wand, sind die Rollen von Vorteil. Aus Sicherheitsgründen müssen die Rollen mit einer Feststellbremse ausgerüstet sein. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Reinigung und Kontrolle von Dachrinnen. In Fabriken werden Fahrgerüste verwendet, um hohe Regale zu erreichen.

Schutzgerüste

Schutzgerüste verhindern, dass sich Personen verletzen oder gar abstürzen. Ebenso verhindern sie das Herabfallen von Arbeitsmitteln oder Bauteilen. Unter den Oberbegriff Schutzgerüste fallen:

• Fanggerüste: Sie dienen bei ungesicherten Arbeitsflächen als Absturzsicherung.
• Dachfanggerüste: Sie schützen Arbeiter, die auf dem Dach arbeiten, vor Abstürzen oder Passanten vor herabfallenden Gegenständen.

Lastklassen – Für jedes Gewicht gewappnet

Gerüste werden je nach Verwendungszweck in verschiedene Lastklassen eingeteilt. Die Lastklasse ist die theoretisch angenommene Belastung, die der Benutzer auf das Gerüst aufbringen darf. Die Lastklassen geben somit Auskunft darüber, welchem Gewicht das Gerüst maximal standhalten kann.

Euronormen – Das Gesetz im Blick

Für Gerüste gelten europaweit festgelegte Normen. Damit soll ein europaweiter Sicherheitsstandard auf Baustellen gewährleistet werden. Die Norm EN 12810 bzw. EN 12811 regelt als Grundlage für den Arbeitsschutz die Verwendung von Gerüsten und darüber hinaus die Erstellung von Standsicherheitsnachweisen und Produktanforderungen. Arbeitsgerüste müssen laut Norm eine ausreichende Tragfähigkeit aufweisen. Schließlich müssen sie nicht nur die Beschäftigten, sondern auch das Gewicht von Arbeitsmitteln und Materialien sicher tragen können. Gerüstbauteile können aus Holz oder Metall bestehen. Die Wahl bleibt Ihnen überlassen, jedoch müssen die Gerüste dem heutigen Stand der Technik entsprechen.

Alle von uns angebotenen Gerüste entsprechen den modernsten Standards, den jeweiligen EN-Normen und sind zudem preiswert.