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Stehleitern und Doppelleitern

Stehleitern Übersicht (144 Artikel)

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Die Analyse der Ausgangsbedingungen

Kaum ein Betrieb kommt ohne den Einsatz von Leitern aus, sei es, um im Lager die obersten Regale zu erreichen, auf Baustellen die Arbeitshöhe auszugleichen oder im Gartenbau Hecken und Bäume schneiden zu können. Sobald Arbeiten an hochgelegenen Arbeitsplätzen anstehen, muss überlegt werden, wie der Beschäftigte diesen Arbeitsplatz erreichen und dort seine Tätigkeit ausführen kann. Ob eine Stehleiter hierfür ein geeignetes Mittel ist, muss im Einzelfall entschieden werden.

Eine Gefährdungsbeurteilung kann hier Aufschluss geben. Bei der Auswahl hinsichtlich der Bauart, des Zubehörs, der Größe sowie des Materials der Leiter steht die Frage nach der Arbeitsaufgabe und der Arbeitsweise im Vordergrund. Weitere Kriterien sind die zulässige Belastung der Leiter und die Bodenbeschaffenheit.

Die Eignung von Stehleitern

Die Benutzung von Stehleitern ist nur dann möglich, wenn die Benutzung sicherheitstechnisch unbedenklich und nach den Angaben des Herstellers für den jeweiligen Arbeitseinsatz geeignet ist. Neben technischen Ursachen, die heute nur noch einen geringen Anteil am Unfallgeschehen ausmachen, ist insbesondere das Verhalten der Leiterbenutzer unfallursächlich. So ereignet sich jeder 5. Unfall durch zu starkes seitliches Hinauslehnen auf der Stehleiter. Bei der Benutzung von Stehleitern sind einige Grundsätze zu beachten:

1. Überhastetes Auf- oder Absteigen ist zu vermeiden.

2. Eine Stehleiter ist nicht zum Übersteigen geeignet.

3. Eine Stehleiter darf nicht zur Anlegeleiter umfunktioniert werden. Sie ist nicht dafür konstruiert und kann daher leicht wegrutschen oder kippen.

4. Die Leiter darf nur mit eingerasteter Plattform benutzt werden.

5. Bei Sprossenstehleitern ist die höchste zulässige Standsprosse die 3. Sprosse von oben. Bei Stufenstehleitern ist die höchste zulässige Standstufe die 4. Stufe von oben. Die höheren Sprossen oder Stufen dienen nur dem Halt.

6. Besteht vom Standplatz auf der Leiter eine Absturzgefahr von mehr als drei Metern, ist nur die Durchführung kurzfristiger Arbeiten im Greifraum erlaubt (Achtung: bei Leiteraufstellung neben Absturzkanten zählt die Gesamtabsturzhöhe!).

Qualitätsmaßstäbe

Neben der nicht bestimmungsgemäßen Verwendung ist das Versagen von Leiterteilen eine häufige Unfallursache. Hierzu zählen der Bruch von Sprossen oder Holmen sowie das Versagen von Gelenken. Bedenkt man, dass bereits ein Sturz aus sehr geringer Höhe zu schweren bis lebensbedrohlichen Verletzungen führen kann, wird deutlich, wie wichtig die Qualität einer Stehleiter ist. Beim Kauf einer Stehleiter sind daher folgende Punkte zu beachten

1. Eine Stehleiter sollte über eine große Standplattform verfügen sowie über geriffelte breite Stufen oder Sprossen mit einer tiefen Auftrittsfläche. Nur so ist ein sicheres Begehen und bequemes Arbeiten überhaupt möglich.

2. Stehleitern müssen mit einer Spreizsicherung (textile Bändern, Ketten oder fixierbaren Gelenke) versehen sein. Bei Verwendung der Stehleiter müssen die Spreizsicherungen gespannt oder eingerastet sein. Ausnahmen betreffen lediglich Stehleitern mit maximal fünf Stufen oder Sprossen inklusive Plattform. Diese müssen keine Spreizsicherung durch Ketten oder Bänder aufweisen.

3. Die Holmvorköpfe bzw. die Gelenke dürfen keine Quetschstellen bilden.

Ein zusätzliches Qualitätskriterium ist das GS-Zeichen (GS- Geprüfte Qualität). Ausschließlich Sachverständige, die bei einer zugelassenen Prüfstelle angestellt sind, dürfen dieses Zeichen vergeben. Bei Leitern mit diesem Zeichen sind die technischen Anforderungen, die sich aus den Vorschriften ergeben, berücksichtigt.

Die Frage nach dem passenden Material

Der Klassiker aus Holz oder…

Unsere robusten Holz-Sprossenleitern sind aus hochwertigem, astfreiem Holz gefertigt. Die Sprossen sind aus Hartholz mit bewährter Zylinderverleimung. Das verhindert vorzeitigen Verschleiß. Doch trotz bester Materialien ist Holz nicht so stabil wie Metall. Das zeigt sich bei längeren Einsätzen, nach denen die Sprossen gelegentlich verbeulen oder die Holmenden seitlich einknicken. Dies kann z. B. beim Transport passieren, wenn die Leitern versehentlich angefahren werden oder die Mitarbeiter beim Transport aus dem Kofferraum nicht aufpassen und die Leitern auf dem Asphalt aufschlagen. Bei Holzleitern kann dies sehr tückisch sein, da Rissbildungen oft schwer zu erkennen sind. Da dies als Problem erkannt wurde, dürfen Holzleitern nicht gestrichen werden, da der Anstrich die Risse verdeckt.

…doch lieber die moderne Variante aus Aluminium?

Als Werkstoff hat sich Aluminium nachhaltig durchgesetzt. Der hochwertige Werkstoff Aluminium ist nicht nur leicht, sondern auch witterungsbeständig und korrosionsfrei.

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